Umgang - Wie umgehen mit dem Umgang? - Akademie für Politische Bildung und demokratiefördernde Maßnahmen

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Nationale & Internationale Projekte


"Wie umgehen mit dem Umgang" -
Umgangsregelungen für Kinder getrenntlebender Eltern
im europäischen Vergleich
Die Familie ist das kleinste System der Gesellschaft, der Ausgangspunkt für Demokratiebildung und soziale Veränderungen, und verdient daher besondere Unterstützung. In Deutschland werden 49% der Ehen wieder geschieden, in Belgien 71%, europaweit 44% (https://fowid.de/meldung/scheidungsquoten-deutschland-und-welt). Nach Trennung oder Scheidung stehen Familien oft vor dem Problem, wie ein Umgang der minderjährigen Kinder mit den Eltern gestaltet werden kann, der für alle Beteiligten emotional haltbar und gleichzeitig alltagstauglich ist.
Dabei stoßen Berater*innen  immer wieder an ihre Grenzen, die sich durch die hochkonflikthafte Elternbeziehung und die gesetzlichen Bestimmungen ergeben. Die Leidtragenden sind oft die Kinder, auf deren Wünsche und Bedürfnisse nicht optimal eingegangen werden kann, da es nur eine sehr überschaubare Auswahl an verschiedenen Umgangsmodellen und Unterstützungen in Deutschland gibt. In diesem Projekt vergleichen wir Umgangsmodelle in Deutschland, Griechenland, Italien, Österreich, Slowenien und Belgien, um neue Impulse für die Beratungspraxis bei Trennung und Scheidung zu bekommen und an Entscheidungsträger weitergeben zu können.
Wie sind die gesetzlichen Regelungen in anderen Teilen Europas und wie lassen diese sich in der Beratungspraxis umsetzen?
Was funktioniert daran gut, was können wir voneinander lernen und besser machen, um die Kinder Europas im Sinne des Kindeswohls auch in der schwierigen Trennungssituation optimal zu unterstützen?
Wie können wir Eltern ihre Erziehungsverantwortung wieder deutlich machen und ihnen helfen, kompetente Entscheidungen zu treffen?
Viele der Partnerorganisationen durften bereits in vorangegangenen Projekten erfahren, wie bereichernd und hilfreich der europäische Austausch für die alltägliche Beratungspraxis sein kann. Direkte Zielgruppe sind damit die Mitarbeiter*Innen der Organisationen, die durch ihre Arbeit die Ergebnisse sowohl in ihre Netzwerke als auch in die indirekte Zielgruppe der Eltern und Familien tragen werden. Eine schriftliche Zusammenfassung sowie ein Positionspapier sind als greifbare Ergebnisse geplant, die an Sozialarbeiter*innen, Stakeholder und relevante Politiker*innen weitergegeben werden können.
So profitieren nicht nur die einzelnen Organisationen und ihre Netzwerke vom europäischen Austausch, auch die Familien können ein Gefühl dafür bekommen, dass es anderen Menschen in Europa ähnlich geht wie ihnen selbst. Das Gefühl für die europäische Gemeinschaft wächst.
In vorangegangenen Projekten, an denen die einzelnen Organisationen mitgearbeitet haben, hatten alle den Eindruck, dass „Europa im Kleinen am besten funktioniert“ – der direkte menschliche Kontakt, und wo dieser nicht möglich ist, das Wissen darum, dass Familien sich europaweit ähneln, führt zu gegenseitigem Verständnis und Sympathie über Ländergrenzen hinweg, die heutzutage drohen, sich wieder zu verfestigen. Der Blick über den Tellerrand des eigenen Landes ist gegenwärtig unverzichtbar, um in einem vereinigten Europa die Soziale Arbeit zu verbessern, Familien in Krisensituationen zu unterstützen und damit Kindern und Jugendlichen zu helfen.
"Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben."
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